ÜBER MICH

Ich bin Roger und fasziniert von den Veränderungen, die in uns Menschen möglich sind. Seit einigen Jahren bin ich auf einem Lebensweg nach dem Prinzip: lieber ganz als gut. Ganz zu sein bedeutet, sich seiner eigenen Unvollkommenheiten anzunehmen und anzufangen, mehr Wahrheit (über sich) in sein Leben zu holen. Das tut unheimlich gut.

Dazu gebracht hat mich eine kritische Masse an Erfahrungen in meinem Leben und eine Welt, deren Maßstäbe mich schon immer verwunderten. Diese kritische Masse entsteht unter anderem durch die Spannung zwischen uns Menschen und der Art und Weise, wie unsere sozialen Kontexte funktionieren.

Nachdem ich in meinem Leben irgendwann „alles“ erreicht hatte und die Freude darüber einen ganzen Tag lang angehalten hatte, fiel ich in ein tiefes Loch. Mehr davon ergab für mich keinen Sinn. Ich hätte nur ein Muster wiederholt, mit anderem Inhalt. Warum zum Teufel sollte ich das tun, in dem Wissen, dass der Lohn dafür ein ganzer Tag eines Gefühls von „cool“ ist? Stattdessen wurde mir eindrücklich, und mehr oder weniger überfallartig, bewusst, dass ich einem gesellschaftlichen Narrativ gefolgt war, das nicht meinen Vorstellungen entsprach und aus meiner Sicht Mängel aufwies. Mein Problem war, dass ich keinerlei Vorstellungen davon hatte, wer ich eigentlich bin und was zu mir passen könnte.

Sämtliche Narrative außen vor lassend, blieb von mir nämlich ziemlich wenig übrig. Der Vorhang war gefallen, aber meine Bühne war leer. Exakt so fühlte sich das auch an. Leer. Ich erkannte schlagartig das ganze System aus Drehbuchautoren, Requisite, Maske und Schauspielkolleg:innen. Worauf niemand eine wirkliche Antwort hatte, war die Frage: Wieso machen wir das? Und was haben wir davon? Erfüllung stellte dies für mich definitv nicht da. Zudem hatte ich mir die Rolle und das Stück nie selbst ausgesucht. Das wollte ich und sollte sich ändern.

Also begab ich mich, angetrieben davon zu verstehen, was hier eigentlich los ist (vor allem, was in mir eigentlich los ist), auf eine Erkundungstour zu den Eigenheiten unseres menschlichen Daseins. Die Wechselwirkungen und Interdependenz von Individuum und sozialen Kontexten haben für mich schon immer eine große Rolle gespielt.

Je mehr ich mich daraufhin mit sozialen Systemen, ihren Eigenheiten und der menschlichen Evolution beschäftigte (inklusive vieler Ansätze aus dem Coaching, der Psychologie, Soziologie und Philosophie), desto mehr wurde mir bewusst, wie unterschiedlich Menschen in ihrer Wahrnehmung sind. Kurzum, man könnte sagen, wir kämpfen auf dieser Welt intensiv mit unseren konditionierten bzw. geprägten und oft unvollständigen Wahrnehmungen sowie um die Erfüllung unserer häufig unterdrückten oder unbewussten Bedürfnisse. Während wir gleichzeitig versuchen, einen Großteil unserer Gefühle lieber nicht zu fühlen. In fast jedem sozialen System entstehen dadurch bisweilen (sehr) schmerzhafte Verzerrungen. Und ziemlich hohe Kosten, die wir lieber nicht wahrhaben wollen.

Die gute Nachricht ist: Es geht auch anders. Der Schlüssel dazu ist unser Bewusstsein. Ansätze wie die integrale Theorie helfen uns, unser Bewusstsein einzuordnen und die Wechselwirkungen zwischen dem, wer wir glauben zu sein, und den sozialen Kontexten, in denen wir uns bewegen, besser zu verstehen – um durch Entwicklung unser wahres Ich zu entdecken und unsere Umfelder besser in Balance zu bringen.

Meine Erkundungs- und Ausbildungsreise hat mich tief mit meinem eigenen Bewusstsein und den vielen Aspekten, die darin verborgen sind, in Berührung gebracht. Veranlagung, Leidenschaft und außergewöhnliche Begegnungen haben mir eine sehr dankenswerte Entwicklung ermöglicht. Integrale Aufstellungen spielten dabei eine zentrale Rolle. Die Erforschung meines Bewusstseins und das Aufräumen meines Innenlebens haben mein Leben im positivsten Sinne auf den Kopf gestellt. All dies sollte aus meiner Sicht - ja auf keinen Fall darf - nur mir vorbehalten sein.

Der Mensch ist für mich nach und nach immer mehr zu einem bio-psycho-sozial-ökologisch-spirituellen Wesen geworden. Was kompliziert klingt, eröffnet neue Horizonte und ermöglicht wirksame Wege zu Neugestaltung, Transformation und Selbst-Heilung. Wenn wir uns selbst wirklich verstehen, kommen wir irgendwann an – in unserem Leben und bei uns selbst. Bei sich anzukommen ist wie nach Hause zu kommen, in einem wundervollen Zuhause, das man immer bei sich hat. Das erzeugt ein völlig neues Lebensgefühl. Tadaa.

Meine Arbeit basiert, wie angedeutet, auf ausgiebiger Selbsterfahrung. Neben meiner Ausbildung in integralen Aufstellungen bin ich systemischer Coach, der sich intensiv und kontinuierlich mit menschlicher Entwicklung und sozialen Systemen auseinandersetzt.

Wenn du Lust hast, dein Leben positiv auf den Kopf zu stellen oder weitere Fragen hast, freue ich mich über deine Kontaktaufnahme.

Roger Müller

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85716 Unterschleißheim

MEIN BAUKASTEN

Integral-operationale Strukturaufstellungen, systemisches Coaching, emotionale Entwicklung und Kompetenzen, Entwicklungspsychologie (Graves Value System ("Spiral Dynamics")), STAGES, Ego Development Theory), die integrale Theorie, Neurobiologie, Arbeit mit inneren Anteilen  (demnächst auch Internal Family Systems, IFS), Genogramm-Arbeit, ZRM, TheWork of Byron Katie, Gewaltfreie Kommunikation, konstruktivistisch-systemisches Denken, Bewusstseinsbildung, transpersonale Ansätze.

Häufig ist auch Wissen aus meiner Organisationsberatung nützlich: Führung, Agilität, Teamwork, usw.